76 % der Absolventen sind erwerbstätig und können ihren Unterhalt für sich und ihre Familien selbst erwirtschaften
Seit 25 Jahren setzt sich Chance for Children (CFC) für Strassenkinder und ihre Familien in Ghana ein. Mit dem Fokus auf kontinuierliche Verbesserung und Grundwerten wie Ehrlichkeit hat sich CFC von seinem ersten Zentrum in La auf mehrere Standorte im ganzen Land ausgeweitet. Wir haben Tausende von Strassenkindern dabei unterstützt, wieder zur Schule zu gehen, in ihre Familien zurückzukehren und einen passenden Beruf zu finden. Viele Ehemalige setzen sich heute für die Rechte von Kindern ein und haben einen positiven Einfluss auf ihre Gemeinden. Das zeigt, wie wichtig der Einbezug von Familie und Gemeinde ist, aber auch die ständige Anpassung der Massnahmen an die Bedürfnisse der Kinder auf der Strasse.
Auch wenn wir weiterwachsen, bleiben wir unserem individuellen Ansatz treu. Wir setzen uns für Strassenkinder ein, um die bestmögliche Zukunft für sie selbst, ihre Familien und Gemeinden zu schaffen.
Bis 2030 wollen wir mehr als 7000 Strassenkinder erreichen und Jugendliche, Familien und Gemeinden zu Eigenverantwortung befähigen. Dazu werden wir unser Partnernetz und digitale Technologien nutzen.
Seit 25 Jahren setzt sich Chance for Children (CFC) für Strassenkinder und ihre Familien in Ghana ein. Mit dem Fokus auf kontinuierliche Verbesserung und Grundwerten wie Ehrlichkeit hat sich CFC von seinem ersten Zentrum in La auf mehrere Standorte im ganzen Land ausgeweitet. Wir haben Tausende von Strassenkindern dabei unterstützt, wieder zur Schule zu gehen, in ihre Familien zurückzukehren und einen passenden Beruf zu finden. Viele Ehemalige setzen sich heute für die Rechte von Kindern ein und haben einen positiven Einfluss auf ihre Gemeinden. Das zeigt, wie wichtig der Einbezug von Familie und Gemeinde ist, aber auch die ständige Anpassung der Massnahmen an die Bedürfnisse der Kinder auf der Strasse.
Auch wenn wir weiterwachsen, bleiben wir unserem individuellen Ansatz treu. Wir setzen uns für Strassenkinder ein, um die bestmögliche Zukunft für sie selbst, ihre Familien und Gemeinden zu schaffen.
Bis 2030 wollen wir mehr als 7000 Strassenkinder erreichen und Jugendliche, Familien und Gemeinden zu Eigenverantwortung befähigen. Dazu werden wir unser Partnernetz und digitale Technologien nutzen.
Ich wurde als Kind auf der Strasse angesprochen. Es ist schwer, sich dort durchzuschlagen. Als Kind von der Hand in den Mund zu leben, ist sehr hart, aber Gott schickte mir CFC zu Hilfe. Dort wurde ich geliebt, umsorgt, besuchte die Schule von der Grundschule bis zur Oberstufe und absolvierte schliesslich eine Ausbildung zum Tontechniker. Dann konnte ich mein Tonstudio einrichten. Ich nahm Musik für populäre Musiker auf, wie Adane Best, Chris von Mentor und Lazy Dazy. Jetzt, mit 30 Jahren und nach Abschluss meines Studiums, bin ich bei CFC als Sozialarbeiter angestellt. In dieser Funktion habe ich täglich mit Kindern und ihren Familien auf der Strasse zu tun und spreche diejenigen an, die Hilfe benötigen. Wenn ich auf meinen Weg zurückblicke, bin ich enorm dankbar für die Chancen, die mir CFC gegeben hat.
Ich wurde als Kind auf der Strasse angesprochen. Es ist schwer, sich dort durchzuschlagen. Als Kind von der Hand in den Mund zu leben, ist sehr hart, aber Gott schickte mir CFC zu Hilfe. Dort wurde ich geliebt, umsorgt, besuchte die Schule von der Grundschule bis zur Oberstufe und absolvierte schliesslich eine Ausbildung zum Tontechniker. Dann konnte ich mein Tonstudio einrichten. Ich nahm Musik für populäre Musiker auf, wie Adane Best, Chris von Mentor und Lazy Dazy. Jetzt, mit 30 Jahren und nach Abschluss meines Studiums, bin ich bei CFC als Sozialarbeiter angestellt. In dieser Funktion habe ich täglich mit Kindern und ihren Familien auf der Strasse zu tun und spreche diejenigen an, die Hilfe benötigen. Wenn ich auf meinen Weg zurückblicke, bin ich enorm dankbar für die Chancen, die mir CFC gegeben hat.
Auf der Strasse musste ich arbeiten, bevor ich mir etwas zu essen oder Wasser zum Waschen kaufen konnte. Nicht immer konnte ich genug Geld auftreiben. Deshalb konnte ich mich oft nur zweimal in der Woche waschen. Manchmal musste ich auch stehlen, was sehr gefährlich war. Besonders hart war es während der Regenzeit. Dann hatten wir keinen Platz zum Schlafen. Wenn es nachts regnete, mussten wir aufstehen und warten, bis der Regen vorbei war. In diesen Nächten war es oft sehr kalt.
Auf der Strasse musste ich arbeiten, bevor ich mir etwas zu essen oder Wasser zum Waschen kaufen konnte. Nicht immer konnte ich genug Geld auftreiben. Deshalb konnte ich mich oft nur zweimal in der Woche waschen. Manchmal musste ich auch stehlen, was sehr gefährlich war. Besonders hart war es während der Regenzeit. Dann hatten wir keinen Platz zum Schlafen. Wenn es nachts regnete, mussten wir aufstehen und warten, bis der Regen vorbei war. In diesen Nächten war es oft sehr kalt.
Mein Name ist Moses. Ich bekam diesen Namen auf der Strasse, wo ich Kämpfe, Schmerzen und Elend durchlebte. Mein Vater starb, als ich noch sehr jung war und meine Mutter war psychisch krank. Ich bin auf dem Kaneshie-Markt in Accra geboren und aufgewachsen. Dort habe ich mit meiner Mutter und meinen 13 Geschwistern auf dem nackten Boden geschlafen. Meine Zwillingsschwester starb vor Hunger. Eines Tages konnte ich Mutter und Geschwister nicht mehr finden. Im Alter von 9 Jahren war ich auf mich allein gestellt und suchte auf der Müllhalde nach Metallstücken, um sie weiterzuverkaufen. Ich wünsche niemandem, so leben zu müssen. CFC unterstützte mich während meiner gesamten Schulzeit, zuerst im Tageszentrum, dann blieb ich im Heim und machte die High School. Ich erhielt als bester Kunststudent tolle Auszeichnungen und Zertifikate von der Schule. Ich bilde mich immer noch weiter.
Mein Name ist Moses. Ich bekam diesen Namen auf der Strasse, wo ich Kämpfe, Schmerzen und Elend durchlebte. Mein Vater starb, als ich noch sehr jung war und meine Mutter war psychisch krank. Ich bin auf dem Kaneshie-Markt in Accra geboren und aufgewachsen. Dort habe ich mit meiner Mutter und meinen 13 Geschwistern auf dem nackten Boden geschlafen. Meine Zwillingsschwester starb vor Hunger. Eines Tages konnte ich Mutter und Geschwister nicht mehr finden. Im Alter von 9 Jahren war ich auf mich allein gestellt und suchte auf der Müllhalde nach Metallstücken, um sie weiterzuverkaufen. Ich wünsche niemandem, so leben zu müssen. CFC unterstützte mich während meiner gesamten Schulzeit, zuerst im Tageszentrum, dann blieb ich im Heim und machte die High School. Ich erhielt als bester Kunststudent tolle Auszeichnungen und Zertifikate von der Schule. Ich bilde mich immer noch weiter.
Ich habe beide Eltern verloren, als ich noch sehr jung war und musste bei meinem Cousin leben. Als Waisenkind schlug ich mich auf der Strasse durch, bis CFC mich in ihr Tageszentrum einlud. Meine positive Einstellung hat es möglich gemacht, dass ich einen Platz im Heim in Hebron bekam, wo ich den Rest meiner Teenagerjahre verbrachte.
Ich habe immer davon geträumt Bauingenieur zu werden. Nach der Oberstufe, als ich noch auf die Abschlussresultate wartete, bekam ich die Chance, ein Praktikum in der CFC-Produktionsabteilung zu absolvieren. Ich nahm meine Aufgabe ernst, übernahm neue Pflichten und pflegte freundschaftliche Kontakte mit den Kollegen.
Im September startete für mich ein neuer Lebensabschnitt am Don Bosco Technical Institute, wo ich eine Ausbildung als Elektriker und Installateur von Solarzellen begann. Ich glaube, das ist erst der Anfang und ich freue mich auf die Zukunft und die Chancen, die auf dem Weg zum Ingenieur vor mir liegen.
Ich habe beide Eltern verloren, als ich noch sehr jung war und musste bei meinem Cousin leben. Als Waisenkind schlug ich mich auf der Strasse durch, bis CFC mich in ihr Tageszentrum einlud. Meine positive Einstellung hat es möglich gemacht, dass ich einen Platz im Heim in Hebron bekam, wo ich den Rest meiner Teenagerjahre verbrachte.
Ich habe immer davon geträumt Bauingenieur zu werden. Nach der Oberstufe, als ich noch auf die Abschlussresultate wartete, bekam ich die Chance, ein Praktikum in der CFC-Produktionsabteilung zu absolvieren. Ich nahm meine Aufgabe ernst, übernahm neue Pflichten und pflegte freundschaftliche Kontakte mit den Kollegen.
Im September startete für mich ein neuer Lebensabschnitt am Don Bosco Technical Institute, wo ich eine Ausbildung als Elektriker und Installateur von Solarzellen begann. Ich glaube, das ist erst der Anfang und ich freue mich auf die Zukunft und die Chancen, die auf dem Weg zum Ingenieur vor mir liegen.
Im Jahr 2011 änderte sich mein Leben, als die CFC-Familie mich aufnahm. Vorher hatte ich mich auf der Strasse durchgeschlagen, aber CFC gab mir Hoffnung. Sie nahmen mich im Mädchenheim in Hebron auf, wo ich Stabilität und Unterstützung fand. Ich war fest entschlossen, mir eine bessere Zukunft aufzubauen, arbeitete hart in der Schule und erreichte gute Noten.
Ich habe schon immer gern gekocht und wollte lernen, wie man europäische Gerichte zubereitet. Die TVET-Agentur meldete mich für eine Ausbildung bei Exclusive Ovens an, wo ich lernte, wie man Gebäck und Kuchen herstellt.
Aber damit war meine Ausbildung noch nicht zu Ende. Ich wollte mehr lernen und so konnte ich dank CFC ein Praktikum bei HPW Fresh and Dry in der Ostregion Ghanas antreten. Dort kochte ich Speisen für fast 2'000 Arbeitende in verschiedenen Schichten. Nach einem Jahr des Lernens und der Entwicklung bekam ich einen festen Vertrag bei HPW Fresh and Dry. Ich bin dankbar für die Chancen, die CFC mir gegeben hat.
Im Jahr 2011 änderte sich mein Leben, als die CFC-Familie mich aufnahm. Vorher hatte ich mich auf der Strasse durchgeschlagen, aber CFC gab mir Hoffnung. Sie nahmen mich im Mädchenheim in Hebron auf, wo ich Stabilität und Unterstützung fand. Ich war fest entschlossen, mir eine bessere Zukunft aufzubauen, arbeitete hart in der Schule und erreichte gute Noten.
Ich habe schon immer gern gekocht und wollte lernen, wie man europäische Gerichte zubereitet. Die TVET-Agentur meldete mich für eine Ausbildung bei Exclusive Ovens an, wo ich lernte, wie man Gebäck und Kuchen herstellt.
Aber damit war meine Ausbildung noch nicht zu Ende. Ich wollte mehr lernen und so konnte ich dank CFC ein Praktikum bei HPW Fresh and Dry in der Ostregion Ghanas antreten. Dort kochte ich Speisen für fast 2'000 Arbeitende in verschiedenen Schichten. Nach einem Jahr des Lernens und der Entwicklung bekam ich einen festen Vertrag bei HPW Fresh and Dry. Ich bin dankbar für die Chancen, die CFC mir gegeben hat.
Alima und Sahada, Zwillingsschwestern, geboren 2006, wuchsen im ländlichen Zugu nahe der Stadt Yendi in Nordghana auf. Aufgrund von Geldnot mussten sie die Schule in der 4. bzw. 6. Klasse verlassen. Auf der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten zog Alima nach Kumasi und Sahada nach Accra. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, arbeiteten beide als Lastenträgerinnen, auch "Kayayei“ genannt.
Im Jahr 2021 lernte das Strassenteam von Chance for Children (CFC) Alima in Kumasi kennen und half ihr, wieder zu ihrer Familie nach Zugu zurückzukehren. Etwa zur gleichen Zeit wurde auch Sahada in Accra auf der Strasse angetroffen und es wurde erreicht, dass auch sie nach Hause zurückkehren konnte. Beide Schwestern begannen eine Lehre als Schneiderin, was eine positive Wende in ihrem Leben bedeutete.
CFC unterstützte Alima und Sahada mit Lernmaterial, monatlichen Stipendien und regelmässiger Beratung während ihrer Ausbildung, die sie 2024 als ausgebildete Schneiderinnen abschlossen.
Alima und Sahada leben jetzt mit ihrer Familie in Nordghana und wollen ein Schneidergeschäft aufbauen. Ihr Ziel ist es, für sich und ihre Eltern sorgen zu können und anderen jungen Mädchen in ihrer Gemeinde eine Ausbildung zu ermöglichen und sie zu fördern.
Alima und Sahada, Zwillingsschwestern, geboren 2006, wuchsen im ländlichen Zugu nahe der Stadt Yendi in Nordghana auf. Aufgrund von Geldnot mussten sie die Schule in der 4. bzw. 6. Klasse verlassen. Auf der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten zog Alima nach Kumasi und Sahada nach Accra. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, arbeiteten beide als Lastenträgerinnen, auch "Kayayei“ genannt.
Im Jahr 2021 lernte das Strassenteam von Chance for Children (CFC) Alima in Kumasi kennen und half ihr, wieder zu ihrer Familie nach Zugu zurückzukehren. Etwa zur gleichen Zeit wurde auch Sahada in Accra auf der Strasse angetroffen und es wurde erreicht, dass auch sie nach Hause zurückkehren konnte. Beide Schwestern begannen eine Lehre als Schneiderin, was eine positive Wende in ihrem Leben bedeutete.
CFC unterstützte Alima und Sahada mit Lernmaterial, monatlichen Stipendien und regelmässiger Beratung während ihrer Ausbildung, die sie 2024 als ausgebildete Schneiderinnen abschlossen.
Alima und Sahada leben jetzt mit ihrer Familie in Nordghana und wollen ein Schneidergeschäft aufbauen. Ihr Ziel ist es, für sich und ihre Eltern sorgen zu können und anderen jungen Mädchen in ihrer Gemeinde eine Ausbildung zu ermöglichen und sie zu fördern.
2011 brachte mich die Polizei in ein Heim für missbrauchte Kinder, weil sie es für zu riskant hielt, dass ich zu meiner Familie zurückkehre. Das Heim vermittelte mich dann an Chance for Children (CFC), wo ich mehr als nur eine Familie fand. Ich blieb bis 2016 bei CFC, dann wurde ich zur Familie zurückgeführt. Ich habe mich jedoch entschieden, erneut zu CFC zu gehen, weil es keine Familie wie CFC gibt.
Ich habe immer davon geträumt, zur Schule zu gehen und etwas Besonderes zu werden. CFC hat diesen Traum wahr werden lassen. Ich habe Kinder aus dem ganzen Land kennen gelernt und hatte das Gefühl, eine richtige Familie zu haben. Es war eine wunderbare Erfahrung, die ich zuhause nicht machen konnte.
Heute geht es mir gut; ich bin diplomierte Hebamme und führe ein eigenständiges Leben. Dank CFC und ihren verschiedenen Programmen und Kursen habe ich gelernt, eine selbständige Frau zu sein. Ich freue mich darauf, als Hebamme viele Babys zur Welt zu bringen und vielleicht später eine eigene Familie zu gründen.
2011 brachte mich die Polizei in ein Heim für missbrauchte Kinder, weil sie es für zu riskant hielt, dass ich zu meiner Familie zurückkehre. Das Heim vermittelte mich dann an Chance for Children (CFC), wo ich mehr als nur eine Familie fand. Ich blieb bis 2016 bei CFC, dann wurde ich zur Familie zurückgeführt. Ich habe mich jedoch entschieden, erneut zu CFC zu gehen, weil es keine Familie wie CFC gibt.
Ich habe immer davon geträumt, zur Schule zu gehen und etwas Besonderes zu werden. CFC hat diesen Traum wahr werden lassen. Ich habe Kinder aus dem ganzen Land kennen gelernt und hatte das Gefühl, eine richtige Familie zu haben. Es war eine wunderbare Erfahrung, die ich zuhause nicht machen konnte.
Heute geht es mir gut; ich bin diplomierte Hebamme und führe ein eigenständiges Leben. Dank CFC und ihren verschiedenen Programmen und Kursen habe ich gelernt, eine selbständige Frau zu sein. Ich freue mich darauf, als Hebamme viele Babys zur Welt zu bringen und vielleicht später eine eigene Familie zu gründen.